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Fast makellose Halbzeitbilanz
Foto: HSG HANAU
Pressebericht
Donnerstag, 15.01.2015 - Hanauer Anzeiger|7.948 Klicks
Fast makellose Halbzeitbilanz
Mit Alt-Stars gespickte vierte Mannschaft der HSG ist Herbstmeister
Es ist eine beispiellose Erfolgsserie: In den vergangenen acht Jahren ist die vierte Mannschaft der HSG Hanau immer Meister in ihrer jeweiligen Liga geworden – sechsmal davon außer Konkurrenz. Inzwischen tritt das Team von Spielertrainer Bernd Radina in der Bezirksliga B an und ist auch dort bisher auf Meisterkurs. Lediglich einmal verließen die Hanauer die Halle bis jetzt als Verlierer. Das offizielle Saisonziel, nicht gleich wieder abzusteigen, scheint schon nach der Hinrunde erreicht.
 
Wesentlicher Faktor für den Erfolg ist der hohe Anteil an erfahrenen Spielern – der Altersschnitt liegt bei knapp 43 Jahren – in den Reihen der Hanauer. „Viele haben früher in der Oberliga oder noch höher gespielt, da ist dann natürlich eine unglaubliche Qualität vorhanden“, erklärt Radina. Defizite bei der Schnelligkeit oder Kondition mache sein Team mit Abgeklärtheit und Routine wett, „da können dann auch in der Bezirksliga B nur wenige Mannschaften mithalten“.
Der Aufstieg in die Bezirksliga sei dabei eher von außen an die Mannschaft herangetragen worden: „Wir haben vor Jahren in der Bezirksliga E gespielt und waren da eigentlich auch ganz zufrieden. Nur unsere Gegner haben sich regelmäßig beschwert, weil es für sie gegen uns immer die Hütte voll gab, da hatten wir dann irgendwann Erbarmen und sind aufgestiegen“, so Radina mit einem Augenzwinkern.
Der Vorstand der HSG schlug schließlich vor, dass die Mannschaft bis in die Bezirksliga B aufsteigen könne; folglich trat sie diese Saison an. Dem erfolgsverwöhnten Team scheinen erstmals Grenzen aufgezeigt zu werden, denn in der zweiten Mannschaft der HSG Dreieich haben Radina und Co. Einen ernsthaften Konkurrenten. Auch, weil das Spiel der Hanauer gegen die HSG Dietzenbach II mit 22:29 verloren ging. „Zumindest den Torwart der Dietzenbacher sieht man sonst eher in deren erster Mannschaft“, versucht Radina die ungewohnte Niederlage zu erklären, gibt aber auch zerknirscht zu: „An diesem Tag haben wir nicht unsere beste Leistung abgerufen.“ Umso mehr freue sich seine Mannschaft auf die Möglichkeit zur Revanche im Rückspiel. Motivationsprobleme bestünden ohnehin nicht: Im Training tummeln sich immer zwischen 20 und 30 Handballer. „Das sind in der Mehrzahl erfahrene Spieler“, erklärt Betreuer Wolfgang Merget den hohen Anteil an spielerischen Übungen im wöchentlichen Training.
Die jüngeren Spieler im Kader profitierten dabei enorm von der Erfahrung der älteren: „Die zeigen denen immer mal wieder den einen oder anderen Trick“, so Merget. Das kann Marco Schäffer, mit Mitte 30 noch einer der Jüngeren, bestätigen: „Mir macht das natürlich auch Spaß, wenn wir in einer Halbzeit nur ein oder zwei Tore fangen.“ Außerdem stimme die Balance zwischen Sport und Geselligkeit bei der HSG Hanau IV. In die gleiche Kerbe schlägt Laslo Seke, dem die Niederlage gegen Dietzenbach noch merklich in den Knochen steckt. „Mein persönliches Saisonziel war es, dass wir ungeschlagen bleiben“, erklärt er. Doch als die Sprache auf das Team kommt, hellt sich seine Miene sofort wieder auf: „Für mich ist das hier Ausgleich pur. Meine Mitspieler haben nicht nur eine hohe sportliche Qualität, wir haben hier auch abseits des Handballfeldes jede Menge Spaß.“
Die gelöste Stimmung, die während der gesamten Trainingseinheit herrscht, spricht ebenfalls dafür, dass es nicht nur der Sport ist, der die Männer verbindet. Einen einzigen Haken gibt es aus seiner Sicht allerdings: „Wir müssen ohne Harz spielen, das ist für mich natürlich furchtbar.“ In der Bezirksliga B fühlt sich das Team sichtlich wohl, auch, weil mit der SG Bruchköbel III und dem TV Altenhaßlau II zwei Mannschaften mit einem ähnlichen Altersschnitt in der Liga vertreten sind. Alte Rivalitäten treten da zugunsten pragmatischer Vorzüge in den Hintergrund: „In den Spielen mussten wir nicht so viel rennen, das ist schon ein Unterschied“,erläutert Radina.
Doch die sportliche Bilanz stimmt auch gegen die anderen Teams: Auch das letzte Spiel des Jahres gegen den Tabellendritten aus Bad Orb gewannen die Hanauer und schließen die Hinrunde damit – man möchte fast „wie üblich“ sagen – als Tabellenführer ab.
Robert Giese (HA/chu)
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 15.01.2015
Artikel übernommen von Stephan Pillmann am 20.01.2015
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