Pressebericht
Montag, 09.03.2015 -
Hanauer Anzeiger|6.239 Klicks
Trotz schlechter Wurfquote gewonnen
A-Jugend schafft nach Revanche gegen Aue die erneute Direktqualifikation
Die Revanche ist geglückt - wenn auch nicht in glänzender Manier. Die A-Jugend der HSG Hanau hat im Bundesliga-Heimspiel gegen die NSG/EHV Nickelhütte Aue eine Vielzahl von besten Chancen ausgelassen. "Trotz unserer schlechten Wurfquote - vor allem in der ersten Halbzeit - konnten wir das Spiel gewinnen und damit unsere Serie in der Rückrunde auf 17:1 Punkte ausbauen", freute sich Trainer Jörn Winter.
Mit dem 27:24-Sieg gegen die Sachsen rückten die Hanauer Talente auf den vierten Rang der Staffel Ost und haben die direkte Qualifikation für die nächste Bundesliga-Saison damit in der Tasche. Nun freut sich die HSG Hanau auf Spitzenreiter SC DHfK Leipzig, zu dem die Reise in zwei Wochen geht. "Wir können selbstbewusst und ohne Druck auftreten", macht Winter deutlich. Als "haarsträubend" bezeichnete der Coach allerdings die schwache Chancenauswertung seiner Jungs in der ersten Halbzeit. Da wurden 100-prozentige Möglichkeiten "einfach weggeworfen". Dennoch wurde zu keiner Phase des Spiels der Glauben an sich verloren. Nach 3:1-, 5:2- und 7:4-Führung mussten die Hanauer die Sachsen gleichziehen lassen (7:7). Erneut unternahm die Heimsieben den Versuch, sich abzusetzen und sicherte sich dann auch die 11:9-Pausenführung, die allerdings um fünf, sechs Tore höher hätte ausfallen müssen.
Das 13:9 und 14:10 gab der HSG Anlass zu leichtem Optimismus. Doch während es vorne nun besser klappte, ließ die Peckung in der Aggressivität nach. Die Folge: Der Vorsprung schwand, Aue egalisierte (19:19/22:22). "Wir machten es unnötig spannend", fand Jörn Winter, der zusammen mit Claus Hormel und Jo Ritter auch weiterhin die Geschicke der A-Jugend leiten wird. Neben Robin Marquardt und Jacek Luberecki, die einige Akzente im Angriff setzten, verdiente sich vor allem Patrick Staab ein Sonderlob der Trainer. Er habe eine mitentscheidende Rolle gespielt und drei wichtige Tore bei drei Würfen aufs Gästegehäuse erzielt.
HSG Hanau: Konrad Koloska - Tim Schneider (4), Patrick Staab (3), Jannik Ruppert (1), Frederik Stengel (1), Julian Niederhüfner, Robin Marquardt (8/2), Niko Mehlitz (1), Lukas Eisenhuth (1), Max Bergold (1), Niklas Musch, Jacek Luberecki (7)
Siebenmeter:HSG 2/2- NSG: 0 - Zeitstrafen: HSG 1 – NSG: 3 - Zuschauer: 150
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 09.03.2015
Artikel übernommen von Stephan Pillmann am 10.03.2015