Sonntagsspiele in Münster scheinen unter keinen guten Stern zu stehen. Bereits in der vorherigen Saison musste man die Punkte im Vortaunus lassen. Man war also gewarnt und startete daher konzentriert und übernahm von Beginn an die Führung. Über 4:1 und 6:3 konnte diese bis zum 9:5 souverän behauptet werden. Durch vorschnelle und unkonzentrierte Abschlüsse brachten sich die Grimmstädter leider immer wieder selbst in Bedrängnis und Münster konnte auf 11:10 verkürzen. Mit einer 16:13 Führung für Hanau ging es in die Kabinen.

Münster hielt nach Wiederanpfiff weiter dagegen und ging nach zehn Minuten sogar mit 20:18 in Führung. Die Hanauer Abwehr offenbarte eklatante Abwehrlöcher und zeigte sich nicht gefestigt. Auch Abpraller landen zu oft wieder in den Händen des Gegners. Spätestens zehn Minuten vor Spielende und einem Drei-Tore-Rückstand (21:24) war nun allen Hanauer Spielern klar, dass die Partie nur mit einem Kraftakt gedreht werden kann. Die B1 kämpfte sich zwar zum 26:26 wieder heran, servierte aber im Anschluss wieder durch unnötige Ballverluste dem Gegner leichte Tore und sah sich 90 Sekunden vor der Schluss-Sirene beim 26:28 bereits fast geschlagen. Ein erfolgreicher Tempogegenstoß brachte das 27:28 und wenige Sekunden vor Spielende durch einen weiteren schnellen Angriff den glücklichen Ausgleich.

Nach wie vor muss die B1 verletzungsbedingt auf vier Stammspieler verzichten. Im nächsten Spiel empfängt den TV Hersfeld in eigener Halle. Zwar hat Hersfeld 0:4 Punkte auf dem Konto, musste aber bereits gegen die Topteam aus Weiterstadt und Bachgau antreten. Eine Steigerung der Grimsmtädter in Abwehr wie auch Angriff wird erforderlich sein, um die Punkte in Hanau zu behalten. Anpfiff ist am Samstag, 3.10, um 15:30 in der Otto-Hahn-Schule in Kesselstadt.

Update: Das Spiel gegen den TV Hersfeld wurde verlegt auf Freitag, 4. Dezember, 19:30 Uhr, Otto-Hahn-Schule, Kesselstadt.


Es spielten:
HSG Hanau: Tobias Troszt(TW), Alexander Kaun (TW), Sebastian Jung (2 Tore), Tom Katzer (1), Marvin Paul, Magnus Hofferbert (4/2), Laurin Lehr (3), Tobias Lehmann (10), Nils Bergau (5), Tim Scheuch (2), Julian Springer (1).

Spielfilm: 0:1, 1:3, 3:6, 4:8, 5:9. 9:10, 10:13, 11:15, 13:16 -- 14:17, 16:18, 18:18, 20:18, 23:20, 25:22, 26:24, 26:26, 28:26, 28:28