Bericht
Montag, 04.07.2016|Bericht von |8.460 Klicks
B1 Jugend zieht verdient in die Oberliga Hessen ein
HSG Hanau - mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen 31:22
Mit stehenden Ovationen endete gestern das Zweite der beiden Entscheidungsspiele um den Einzug in die B-Jugend Oberliga Hessen zwischen der HSG Hanau und der JSG Melsungen/Körle/Guxhagen. In den 50 Spielminuten zuvor hatten, bis auf die ersten 10 Minuten, die jungen Grimmstädter ein wirkliches Feuerwerk gezündet und den Gästen aus Nordhessen am Ende keine Chance gelassen. Einsatz, Wille und das klare Ziel in heimischer Halle alles klar zu machen waren dem Team vom Start weg anzumerken und so entwickelte sich ein packendes Spiel.
Zu Beginn war aber Melsungen das bessere Team und nutze jede Torchance konsequent, somit stand es schnell 0:3. Jetzt kam aber der HSG Express ins Rollen und beim Stand von 6:6 mitte der Ersten Halbzeit war das Spiel wieder ausgeglichen. Immer wieder angetrieben vom starken Nils Bergau rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Melsunger Tor zu und somit konnte zuerst die Führung erzielt werden (7:6) und diese bis zum Pausenstand von 16:11 ausgebaut werden. In dieser Druckphase verdiente sich auch die Abwehr ein Lob, denn Melsungen musste sich jede Wurfchance hart erarbeiten und scheiterte hierbei auch oft am Block oder dem Torwart.
Auch in der zweiten Halbzeit startete das Kukla Team gleich bei 100% und baute die Führung weiter konsequent aus und erlaubte Melsungen nicht nochmal ins Spiel zurück zu kommen. Über die Spielstände 20:13 und 26:17 wurde das Spiel immer klar beherrscht. Das Trainerteam gab nun auch den Bankspielern Einsatzminuten was aber in keiner Phase zu einem Bruch im Spielfluss führte. Am Ende siegte man auch in der Höhe verdient mit 31:22 und kann sich nun für ein weiters Jahr mit den besten B-Jugenden in Hessen messen.
Einzigster Wermutstropfen in diesem Spiel war die Verletzung von Tom Katzer, der sich Mitte der zweiten Halbzeit am Fuss verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Die genaue Diagnose steht noch aus, trotzdem auf diesem Wege alles Gute Tom.
Desweiteren ein großen Dank an den Faktor Doorner Halle, wiedereinmal hat die Halle und die Zuschauer/Trommler für eine ganz spezielle Atmosphäre gesorgt und somit einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Erfolg gehabt.