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Den Favoriten eiskalt abgefertigt
Foto: HSG HANAU
Pressebericht
Montag, 24.02.2014 - Hanauer Anzeiger|6.099 Klicks
Den Favoriten eiskalt abgefertigt
HSG Hanau düpiert Gelnhausen – SG Bruchköbel kommt in Vellmar unter die Räder
Die HSG Hanau ist ihrem Ruf als Wundertüte der Liga wieder gerecht geworden. Die Mannschaft von Trainer Patrick Beer fertige gestern Abend den favorisierten TV Gelnhausen mit 42:33 (18:17) ab und setzte damit wohl einen Schlussstrich unter die Titelträume der Barbarossastädter, die das Saisonziel hatten, in die 3. Liga aufzusteigen.
Eine ganz bittere Niederlage musste zeitgleich die SG Bruchköbel beim TSV Vellmar hinnehmen. Mit zehn Toren Unterschied
kam die SGB dort überraschend unter die Räder.

HSG Hanau – TV Gelnhausen 42:33 (18:17)
Gelnhausen war als Tabellenzweiter nach Hanau gereist und wollte mit einem Sieg gegen den Underdog den Anschluss an
Spitzenreiter Eintracht Wiesbaden halten. Doch da hatte der TVG die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht. Lediglich in der
ersten Halbzeit sahen die 500 Zuschauer in der Otto-Hahn-Halle ein echtes Derby mit Kampf, Emotionen und zwei Teams auf
Augenhöhe.

Danach drehten die Hausherren auf und demonstrierten eindrucksvoll, dass sie es in Bestform mit jedem Team der Oberliga
Hessen aufnehmen können. Gelnhausen war erst verunsichert und dann chancenlos. Die Hanauer Abwehr stand diszipliniert
und spielte bei Balleroberung sofort mit einem hohen Tempo in Richtung TVGTor, vor dem Andreas Neumann und Co.
deutlich konsequenter zu Werke gingen als in den vergangenen Wochen.

„Wir haben am Maximum gespielt“, attestierte HSG-Coach Beer seinem Team. Vor allem die jungen Spieler wuchsen schier
über sich hinaus: Sergej Zutic erzielte elf Treffer, Yaron Pillmann acht. Aber auch Jan-Eric Ritter bekam ein Sonderlob vom
Trainer: „Er hat das Spiel super gut geleitet.“ Hanau setzte sich nach Wiederanpfiff Tor um Tor ab und war bereits Mitte der zweiten Halbzeit auf acht Treffer davongezogen.

Beer: „Wir waren heute top motiviert und haben wenige Fehler gemacht. Das war heute ein Spiel auf ganz, ganz hohem
Niveau.“ Gelnhausen ist mit der Niederlage auf Rang drei gerutscht (26:12 Punkte). Tabellenführer Wiesbaden (29:9) hat 45:30
gegen die HSG Pohlheim gewonnen und stürmt nun mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft. Hanau bleibt auf Rang
sechs.

HSG Hanau: Jens Heuser, Max Gronostay – Christian Appel, Sebastian Siegmund (1), Andreas Neumann (12/4), Yaron Pillmann (8), Eric Schaeffter (1), Jan-Eric Ritter (4), Oliver Neumann (1), Sergej Zutic (11), Dirk Etzel (3), Jan Kukla
Zeitstrafen: HSG 2 / TVG 2
Siebenmeter: HSG 4/4 – TVG 4/4
Zuschauer: 500


TSV Vellmar – SG Bruchköbel 39:29 (20:14)
Einen rabenschwarzen Tag hatte gestern die SG Bruchköbel erwischt. Dabei standen die Vorzeichen auf einen Sieg gegen
den Tabellennachbarn eigentlich gut. Die Gelb-Schwarzen hatten in der Vorwoche beim Heimsieg gegen den TV Hüttenberg II eine starke Leistung gezeigt und sich damit jede Menge Selbstbewusstsein verschafft. Außerdem war Spielmacher Tegaday
Ramos-Nuez nach seiner schweren Handverletzung, die er sich Anfang des Jahres beim Neujahrsturnier zugezogen hatte, erstmals wieder am Start.

Zu Beginn hielt die SGB noch gut mit, beim Stand von 7:7 war noch alles offen. Doch Mitte der ersten Halbzeit lief mit einem
Mal plötzlich nichts mehr zusammen bei den Mannen von Trainer Kazimir Balentovic. Die leichten technischen Fehler und
Unkonzentriertheiten häuften sich, und die Nordhessen nahmen das Geschenk dankend an.

Zur Pause lag Vellmar mit 20:14 in Führung und baute den Vorsprung nach Wiederanpfiff aus, weil das Aufbäumen der Gäste ausblieb. Mannschaftsbetreuer Erhard Berg war nach dem Spiel ratlos: „Uns ist das Spiel komplett aus den Händen geglitten. Beim Gegner hat alles geklappt, bei uns dann gar nichts mehr.“ Grund für die schlechte Leistung seiner Meinung sei die mangelnde Einstellung gewesen: „Vielleicht haben wir nach dem Sieg gegen Hüttenberg gedacht, dass wir heute einfach mal eine schöne Sonntagsfahrt nach Vellmar machen“, mutmaßte Berg. In der Tabelle liegt Bruchköbel nun mit 18:20 Punkten auf Rang neun.

SG Bruchköbel: Marcell Troll, Niklas Eul – Ante Vuko (2), Jannik Hoffmann (2), Michael Nath (1), Björn Ehmer (4), Jörg Schäfer (5/4), Nico Bätz, Fatih Günes (3), Lukas Hartmann (2), Aydin Günes (3), Marius Neukamp (4), Tegaday Ramos-Nuez (3)
Zeitstrafen: SGB 3/TSV 5
Siebenmeter: SGB 6/4 – TSV 3/3
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 24.02.2014
Artikel übernommen von Patrick Franke am 24.02.2014


Dieser Bericht wurde der HSG Hanau exklusiv durch den Hanauer Anzeiger zur Verfügung gestellt. Originalseite des Hanauer Anzeigers vom 24.02.2014.
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